Wohnmöbel Außenhandel im 1. Halbjahr
Importdruck nimmt weiter zu

Die Exporte mit Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbeln haben im ersten Halbjahr 2019 einen Wert von rund 452 Mio. Euro erreicht. Das entspricht einem Minus in Höhe von 1,45% gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie aus einer Veröffentlichung des Verbands der Deutschen Wohnmöbelindustrie (VdDW) auf Grundlage der Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.

Dabei fiel die Entwicklung in den zwei wichtigsten Zielländern unterschiedlich aus. Während Österreich bis Juni mehr Wohnmöbel aus Deutschland abgenommen hat (+2,4%), sanken die Ausfuhren in die Schweiz um 4,0%. Dahinter sind insbesondere die Export-Werte in die USA (+90,2%), nach Frankreich (+10,4%) und nach Großbritannien (-16,8%) auffällig.

Wohnmöbel aus Polen und China bleiben gefragt

Auch der Import im Segment der Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel legte im ersten Halbjahr zu (+5,48%). Polen bleibt mit großem Abstand (327 Mio. Euro) Nummer eins und konnte seine Vormachtstellung bis Juni weiter ausbauen (+12,9%). Dahinter rangiert China mit 70 Mio. Euro und einem Plus in Höhe von 15,6%. Deutlich weniger Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel kamen aus Österreich (-16,7%) und den Niederlanden (-29,4%) nach Deutschland. Insgesamt kamen importierte Deutschland in diesem Segment bis Juni Waren im Wert von 831 Mio. Euro.


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