VdDK
Stabiles Wachstum der deutschen Küchenmöbelindustrie

Die Umsatzentwicklung der deutschen Küchenmöbelindustrie verläuft nach Angaben des Verbandes der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V. (VdDK), Herford, weiterhin positiv. So habe die deutsche Küchenmöbelindustrie sowohl ihre Umsätze im inländischen Markt als auch auf Exportmärkten steigern können. Das Wachstum im Inland sei mit 5,9% leicht überdurchschnittlich, dasjenige im Ausland mit 4,3% leicht unter dem Durchschnitt ausgefallen. Der Gesamtzuwachs nach Umsätzen belaufe sich nach Angaben des Fachverbandes auf 5,3%. Laut VdDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann hielt diese Entwicklung kontinuierlich in allen sechs Monaten des ersten Halbjahres 2011 an. Die scheinbar widersprechenden Daten für Juni, der rechnerisch mit einem Umsatzrückgang endete (-7,4%), seien allein durch die Häufung der Feiertage im diesjährigen Juni zurückzuführen: Drei Arbeitstage weniger als 2010 erlauben letztlich keinen Vorjahresvergleich. Dr. Heumann: „Wegen der von Jahr zu Jahr abweichenden zeitlichen Lage der Feiertage im Mai bzw. Juni sollte man eigentlich diese zwei Monate zusammenfassen. Addiert man also die Entwicklung von Mai (+25,6%) und von Juni (-7,4%), bestätigt auch das 2. Quartal die anhaltend positive Entwicklung der Küchenmöbelindustrie in Deutschland.“ Selbst das aufziehende Krisenszenario um die Weltwirtschaft sowie Verschuldungs- und Währungsfragen haben der positiven konjunkturellen Entwicklung bisher keinen Abbruch getan. Besonders erfreulich ist nach Angaben von Dr. Heumann die Erholung der Auslandsmärkte. Diese waren während der Wirtschaftskrise der problematischste Bereich für die deutsche Küchenmöbelindustrie. „Hier ist eine deutliche Stabilisierung eingetreten, die in einem Umsatzzuwachs von 4,3% per 30. Juni bei einer Exportquote von knapp 40% ihren Ausdruck findet. Damit ist die deutsche Küchenmöbelindustrie unverändert die leistungsfähigste Küchenmöbelbranche weltweit“, so der Hauptgeschäftsführer weiter.

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