Trendteam
Lieferketten aus Ukraine halten

Trotz der bedrohlichen Lage in der Ukraine produziert die Wirtschaft nach Kräften weiter. Deshalb kann sich Trendteam, Import-Spezialist für zerlegte Kastenmöbel-Kollektionen, nach wie vor auf seine zehn Lieferanten aus der Ukraine verlassen. 

Dies ist allerdings nur deshalb möglich, weil die Partnerbetriebe in der Westukraine angesiedelt sind, wo die Lage bis dato noch vergleichsweise stabil ist. „In dieser humanitären Katastrophe, die das ganze Land betrifft, ist es bemerkenswert, wie unsere Lieferanten unter widrigsten Umständen bestmöglich versuchen, den Anforderungen unserer gemeinsamen Handelspartner gerecht zu werden und die Weichen für eine hoffentlich schon bald wieder friedliche Zukunft zu stellen“, sagt Trendteam-Geschäftsführer Ralf Müller.

Trendteam stehe im ständigen Austausch mit seinen Partnerbetrieben und unterstütze sie auf vielen Ebenen – beispielsweise bei der Beschaffung von Zuliefermaterialien wie Beschlägen. Rechnungen würden deutlich vor Fälligkeit gezahlt. Zu vielen ukrainischen Betrieben bestünden langjährige und freundschaftliche Beziehungen. 

Stabilisierend für die Lage in der Westukraine wirke sich die laufende Produktion von Kronospan aus. Der Spanplattenhersteller liefere weiter an die örtlichen Werke, lediglich der Bezug von FSC-zertifizierten Spanplatten sei zunehmend limitiert. Insgesamt sei es aufgrund der beschriebenen Situation bei den Trendteam-Partnern somit aber nicht zum befürchteten Produktionseinbruch gekommen und der Importspezialist aus Steinheim (Kreis Höxter) könne weiterhin eine achtwöchige Lieferzeit für Möbel „made in Ukraine“ ermöglichen.

„Auf ausdrücklichen Wunsch unserer Industriepartner haben wir unsere Bestellungen aufrechterhalten und sogar noch zusätzliche Order platziert. Einerseits weil wir Solidarität demonstrieren wollen, andererseits weil wir von der Leistungsfähigkeit unserer ukrainischen Partner überzeugt sind. Deshalb haben wir vorsorglich sogar zusätzlichen Lagerplatz in unserem polnischen Zentrallager angemietet und sind heute zu fast 100 Prozent lieferfähig. Durch die zusätzlichen Bestellungen und Lieferungen können wir diesen Status hoffentlich auch für die kommenden Monate absichern, sofern sich die Lage nicht verschlechtert“, sagt Müller.

Da nicht abzusehen sei, ob sich die Prozesse wie beschrieben aufrechterhalten lassen, werde Trendteam neben der Ukraine und dem Hauptlieferland Polen noch weitere internationale Bezugsquellen erschließen, um Lieferengpässe zukünftig weitestgehend zu vermeiden. 


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