Studie CreditPlus Bank AG
Deutsche wollen vor allem ihr Wohnzimmer aufmöbeln

Frauen kuscheln sich besonders gern in komfortable Boxspringbetten im amerikanischen Stil. Männer suchen ein neues Zuhause für ihren Fernseher und wünschen sich, die massive  Schrankwand im Wohnzimmer durch ein offenes Regal zu ersetzen. Das ergibt eine Umfrage von CreditPlus unter 1.000 Bundesbürgern ab 18
Jahren. Vor allem aber lieben beide Geschlechter Massivholzmöbel. Dunkle Töne und natürliches Holzmaterial sind die erste Wahl für Esstisch, Sideboard oder Regal. Denn zuerst soll das Wohnzimmer neu eingerichtet werden.

37% der Bundesbürger wollen im kommenden Jahr neue Wohnzimmermöbel kaufen – neun Prozent mehr als 2011. Am zweithäufigsten stehen Möbel für das Schlafzimmer auf dem Einkaufszettel der Deutschen (19%), auf Platz drei folgt die Küche (13%), dann das Büro (9%). Ebenfalls in den Top fünf mit immerhin sechs Prozent der Nennungen ist das Kinderzimmer vertreten.

Besonders gefragt sind der Studie zur Folge derzeit Massivholzmöbel: 14% würden
diesen Trend gern im eigenen Zuhause verwirklichen. Ein ebenerdiges Bad, beispielsweise mit Duschen ohne Kabine, wünschen sich 13%. Auch ein Boxspringbett im amerikanischen Stil würden 12% gerne im heimischen Schlafzimmer sehen. Elf Prozent wünschen sich offene Regale statt massiver Schrankwände für das Wohnzimmer. Zehn Prozent schwärmen von einer Küche mit freistehendem Herd. Möbel im Retrolook, der modernes Design mit Einflüssen aus den 50er und
60er Jahren verbindet, können sich acht Prozent in der eigenen Wohnung vorstellen.

Ist die Entscheidung für das Lieblingsmöbel gefallen, können auf seinem Weg in das neue Zuhause noch einige Hürden vorhanden sein. Am meisten stören Einrichtungskäufer lange Wartezeiten. 45% der Befragten haben sich schon einmal über lange Lieferzeiten beim Möbelkauf geärgert. „Kunden sind es gewohnt, online bestellte Schuhe oder Bücher innerhalb von zwei Werktagen geliefert zu bekommen und Möbel beim Selbstbedienungsmöbelhaus direkt einzupacken", sagt CreditPlus-Vorstandsvorsitzender Jan W. Wagner. „Sie wünschen sich daher möglichst kurze Lieferzeiten."

Auch eine schlechte Qualität der neuen Möbel kommt bei den Befragten gar nicht gut an: 44% haben sich schon einmal über minderwertiges Mobiliar geärgert. Für 30% ist der zu hohe Preis eine Hürde. Immer mehr denken daher über die Möglichkeit nach, den trendigen Esstisch oder das hippe Polsterbett zu finanzieren. ZumBeispiel mit Ratenkrediten direkt vor Ort beim Fachhändler. Laut Umfrage würde ein Viertel der Befragten seine Trendmöbel über eine Finanzierung in die heimischen vier Wände holen.

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