Steuerfahndung bei E.G.O.
„Unangemessenes Vorgehen“

Die Geschäftsräume der E.G.O.-Gruppe in Oberderdingen wurden am Mittwoch, 15. Juni, von Beamten der Staatsanwaltschaft und der Finanzbehörde durchsucht. Jetzt nahmen die Verantwortlichen des Zulieferers für Hersteller von Hausgeräten in einer Pressemitteilung Stellung. Sie seien von dieser Vorgehensweise sehr überrascht, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Johannes Haupt: „Wir halten die gegen das Unternehmen erhobenen Vorwürfe für haltlos und völlig unbegründet und sind davon überzeugt, dass die Ermittlungen dies bestätigen werden.“

Im Vorfeld der Durchsuchung habe es keinerlei Anfragen durch die Behörden an die Unternehmensgruppe gegeben. Stattdessen sei erst vor kurzem eine umfangreiche turnusmäßige Betriebsprüfung durch das Finanzamt ohne Beanstandungen der Finanzbeamten durchgeführt worden. „Um die Vorwürfe gegen das Unternehmen möglichst schnell umfassend widerlegen zu können, kooperieren wir natürlich bereitwillig und vollumfänglich mit den Ermittlungsbehörden und stellen alle benötigten Unterlagen zur Verfügung“, erklärt Dr. Haupt. Dies entspreche auch dem Selbstverständnis des Unternehmens: „Wir haben seit jeher offen und transparent mit allen Behörden zusammengearbeitet.“ Diese Offenheit liege auch im eigenen Interesse der Unternehmensführung, die sich sicher sei, alle Vorgänge korrekt und im Einklang mit geltendem Recht gehandhabt zu haben. Außerdem wolle man sich möglichst rasch wieder auf das Tagesgeschäft konzentrieren können.

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