Segmüller
Möbler muss in Bad Vilbel warten

Vor der Landtagswahl in Hessen am 22. September bekommt Segmüller keine Klarheit mehr darüber, wie groß das Fachsortiment in seinem geplanten Einrichtungshaus in Bad Vilbel sein darf. Denn die Regionalversammlung Rhein-Main hat ihren Beschluss dazu vertagt, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. Der Grund: Die Politiker benötigen noch Beratungsbedarf. Im Streit zwischen der Regionalversammlung und der Stadt Bad Vilbel um das neue Segmüller-Haus hatte das Verwaltungsgericht Gießen einen Vergleich vorgeschlagen. Demnach soll das insgesamt 45.000 qm große Möbelhaus auf 3.000 qm Randsortimente anbieten dürfen. Die Regionalversammlung beharrte bislang auf dem regionalen Einzelhandelskonzept, das 800 qm für Fachsortimente vorsieht. Segmüller hatte ursprünglich mit 5.000 qm für Teppiche, Geschirr, Kerzen und ähnlichem geplant. Mit dem Land Hessen und dem Regierungspräsidium hatte sich die Stadt Bad Vilbel, die sich für die Interessen von Segmüller einsetzt, vor dem Verwaltungsgericht Darmstadt bereits darauf geeinigt, dass Segmüller auf 3.000 qm Fachsortimente verkaufen darf (MÖBELMARKT online berichtete). Unterdessen ist der Möbler mit einem Online-Shop ans Netz gegangen. Mit dem neuartigen Shopkonzept von daheim.de will sich Segmüller ab sofort auch als Online-Anbieter für Möbel- und Wohnaccessoires positionieren. Der MÖBELMARKT berichtete darüber ausführlich in seiner Ausgabe 08/2013.

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