Salone del Mobile.Milano
Berlin ist die dritte Etappe der internationalen Tour

Marva Griffin, Botschafterin für Internationale Beziehungen des Salone del Mobile.Milano, Konstantin Grcic, Ehrengast und Maria Porro, Präsidentin des Salone del Mobile.Milano. Foto: Davide Colombino / Salone del Mobile.Milano

Der Salone del Mobile setzt seine internationale Roadshow fort und zieht jetzt von London nach Berlin. Bei der Tour werden die Inhalte des 62. Salone, der im April in Mailand stattfindet, auf den europäischen Schlüsselmärkten vorgestellt.

Ehrengast dieser Station war Konstantin Grcic, mit dem Überlegungen zur sozialen und ökologischen Verantwortung sowohl für die Entwicklung von Großveranstaltungen als auch für die Welt des Designs angestellt wurden.  
 
Maria Porro, Präsidentin des Salone del Mobile.Milano, eröffnete das Treffen, das sich an die Presse und an die Akteure der Branche richtet. Sie berichtete erste Informationen über die nächste, vom 16. bis 21. April 2024 in Mailand stattfindende Veranstaltung: von der Entwicklung des Layouts und der Messerundgänge bis hin zu neuen Dienstleistungen und digitalen Inhalten. Die Rundgänge wurden auf einer einzigen Ebene entworfen, um den Bedürfnissen der Unternehmen und Fachbesucher der Branche gerecht zu werden und so das Besuchserlebnis immer mehr in den Mittelpunkt zu stellen.

Außerdem informierte sie zu den Biennalen EuroCucina mit FTK – Technology For the Kitchen und der Internationalen Badmesse sowie zu den Feierlichkeiten zum 25 Jubiläum des SaloneSatellite, der internationalen „Schmiede“ der Talente unter 35, die ihren besonderen Ausdruck in einer großen Ausstellung finden werden.

Wiederum reichhaltig und faszinierend ist das Programm der Installationen, Talks und Workshops, die auf der Messe stattfinden werden, um eine offene Diskussion zwischen Business und Designkultur anzuregen. Das erneut gemäß dem Format - einer hellen und leuchtenden Vielfalt von Ausstellungen mit internationaler Prägung ‒ dem in diesem Jahr der Erfolg von Euroluce und The City of Lights zu verdanken war.
 
Der Dialog mit Konstantin Grcic, dem Ehrengast dieser dritten Station, legte den Akzent insbesondere auf die Bedeutung des menschenzentrierten Designs und den Stellenwert, den die Veranstaltung dem Besuchererlebnis beimisst, das stets bereichernd, anregend, lehrreich und überraschend sein muss. Der Salone ist daher ein unverzichtbarer Ort und Moment nicht nur für das Geschäftsleben, sondern auch für Begegnungen und die Auseinandersetzung mit den dringlichsten Themen der heutigen Zeit, wie z. B. die Nachhaltigkeit.  

Maria Porro kommentiert diesen dritten Termin wie folgt: „Die größte Herausforderung des Salone besteht heute darin, den Menschen ‒ den Besucher und den Aussteller, aber auch deren Beziehung ‒ wieder in den Mittelpunkt der Veranstaltung zu rücken und zu bewahren. Aus diesem Grund haben wir den Ansatz wieder aufgegriffen, den wir bei der letzten Euroluce erprobt hatten: Wir haben zahlreiche Arbeitskreise organisiert, die sich mit der Bad- und Küchenbiennale befassen, um sie nach einem immer stärker integrierten, integrativen und partizipativen Konzept neu zu gestalten. Wir haben uns einem Austausch mit den Unternehmen der Branche und unseren Stakeholdern gestellt, und uns deren Bedürfnisse und Visionen zu eigen gemacht. Wir haben uns auch der Neurowissenschaft zugewandt, die den Salone bei der Neugestaltung des Formats und der Besucherwege geleitet hat, um funktionellere und ansprechendere Erlebnisse zu bieten, die Orientierung der Besucher zu erleichtern und zugleich die Sichtbarkeit der Aussteller zu erhöhen, indem jedem ein angemessener und relevanter Raum gewährleistet wird. Wir werden die öffentlichen Bereiche erweitern, die wir zusammen mit Formafantasma neu im urbanen Stil einrichten werden. Außerdem werden wird es auch diesmal die Arena und die Buchhandlung geben, und, um den Besucher noch stärker anzuregen, entwickeln wir gerade ein originelles Konzept für kulturelle Aktivitäten und Sonderinstallationen. Denn der Salone ist vor allem ein Ort der Begegnung und des Austauschs, der Debatte und der Diskussion rund um das Thema der Gestaltung.“


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