Miele
Umsatzplus von vier Prozent

Das deutsche Familienunternehmen Miele ist erneut gewachsen und knackt fast die 3-Milliardengrenze: Im Geschäftsjahr 2010/11, das am 30. Juni 2011 endete erzielte der Premiumhersteller von Hausgeräten mit 16.600 Mitarbeitern 2,95 Milliarden Euro Umsatz, was einem Plus von vier Prozent entspricht. „In einem Marktumfeld, das sich in vielen Ländern als nach wie vor schwierig darstellt, hat sich Miele insgesamt überzeugend behauptet“, resümiert der für Finanzen, Controlling und Hauptverwaltung verantwortliche Geschäftsführer Olaf Bartsch. „Der zuletzt erreichte Zuwachs wird vor allem von unseren großen Überseemärkten sowie von Deutschland und seinen Nachbarn getragen“, so Bartsch weiter. Auf dem deutschen Heimatmarkt wuchs Miele um 26 Mio. auf 865 Mio. Euro, was einem Plus von drei Prozent entspricht. Damit liege der Anteil Deutschlands am weltweiten Umsatz nahezu konstant bei 29,6 Prozent (Vorjahr: 29,9 Prozent). Außerhalb Deutschlands erzielte Miele mit 2,06 Mrd. Euro Umsatz einen Zuwachs von 4,6 Prozent. Positiv habe sich dabei die Erholung des Geschäfts in den skandinavischen Ländern bemerkbar gemacht, das zuvor durch den starken Euro eine Dämpfung erfahren hatte. Bei den Produktgruppen legten insbesondere die hochwertigen Kücheneinbaugeräte überproportional zu. Wie in den Vorjahren – so die Presseinfo – hätten zahlreiche Auszeichnungen für Produktqualität, Kundenzufriedenheit und Design das herausragende Markenimage des Unternehmens dokumentiert. Zu den Höhepunkten des Berichtsjahres zähle die Errichtung einer „Miele Gallery“ im Herzen Berlins. Insgesamt hat die Miele Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 114 Mio. Euro investiert. Das aktuelle Geschäftsjahr 2011/12 betrachtet die fünfköpfige Geschäftsleitung mit gedämpfter Zuversicht. „Im Moment verunsichern die Schuldenkrise einiger Euro-Länder sowie die Sorge um die US-Konjunktur nicht nur die Finanzmärkte, sondern auch die Konsumenten“, so Dr. Markus Miele, einer der beiden Geschäftsführenden Gesellschafter. „Dieser Trend war bereits in den vergangenen Monaten spürbar und dürfte sich weiter verfestigen.“ Auf der anderen Seite bestätige sich aber immer wieder, dass gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten starke und vertrauenswürdige Marken hoch im Kurs stünden. „Für viele Menschen überall auf der Welt gilt Miele als Inbegriff von Qualität und Verlässlichkeit, Beständigkeit und Nachhaltigkeit“, unterstreicht der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Reinhard Zinkann, „dieses Vertrauen immer wieder aufs Neue zu rechtfertigen, ist Kern unserer Unternehmensphilosophie.“ Aktuell sei Miele bestens aufgestellt, um von der mittel- und langfristig wachsenden weltweiten Nachfrage nach hochwertigen Hausgeräten und Gewerbegeräten überproportional zu profitieren. Mit einem umfassenden Portfolio an Premium-Elektrogeräten für die Küche sowie für die Wäsche- und Bodenpflege sei die Miele Gruppe auf allen Kontinenten präsent und zumeist Weltmarktführer im oberen Preissegment. Hinzu komme die strategisch bedeutsame Sparte „Professional“, mit Waschmaschinen und Geschirrspülern für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsautomaten für medizinische Instrumente und Labortechnik.

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