M.O.W. 2023
Marktbedeutung ausgebaut

Die M.O.W. 2023 zum Messeschluss eine positive Bilanz. Foto: M.O.W.

Stabile Besucherzahlen, gute Stimmung, ein breites, passendes Angebot und mehr Order als erwartet: Trotz politischer und wirtschaftlicher Widrigkeiten zieht die M.O.W. 2023 zum Messeschluss eine positive Bilanz. Hervorzuheben ist laut Veranstalter die hohe Besucher- und Entscheiderqualität aus allen Vertriebskanälen und Einkaufsebenen. Die Internationalität der Besucher und Besucher­innen stieg von 40 auf 44%. Damit habe die M.O.W. ihre Position als internationale Leitmesse für den Möbelkonsum bestätigt.

Die M.O.W. vermittelt zwischen den Welten, zwischen stationär und online, national und international, Großfläche und Spezialisten – auf der M.O.W. treffen sich die richtigen Partner aus Möbelindustrie und Handel auf Augenhöhe. Das hat die diesjährige Veranstaltung, die sich fünf Tage intensiv um die Mitte des Marktes drehte, mehr als nachhaltig bewiesen. Händler, Verbände und Einkäufer lobten die Breite und Qualität des Angebots, die Innovationen und die Produktpflege, die stimmige Präsentation, den anspruchsvollen Standbau, das ganzheitliche Einrichtungserlebnis und die attraktiven Wohnbilder. Die M.O.W. 2023 unterstrich ihre entscheidende Rolle als Inspirations- und Entscheidungsplattform für den Möbelkonsum über die Grenzen Europas hinaus.

Die Angebotsqualität konnte erneut gesteigert werden: 524 Aussteller aus 40 Nationen präsentierten vom 17. bis 21. September 2023 auf 85.000 qm Ausstellungsfläche im Messezentrum Bad Salzuflen ihre Produkte und Innovationen für den Möbelkonsum, darunter zahlreiche Stammaussteller, aber auch namhafte Rückkehrer und Neuaussteller. Zum Vergleich: 2022 stellten 510 Unternehmen aus 41 Nationen aus. Der Internationalitätsgrad lag in diesem Jahr bei 60%. Spitzenreiter bei den internationalen Ausstellern war Polen mit 70 Unternehmen, gefolgt von Dänemark mit 28, Frankreich und den Niederlanden mit jeweils 25, Italien mit 23 und der Türkei mit 20 Ausstellern. Die Franzosen präsentierten sich in diesem Jahr gemeinsam unter dem Label „my furniture is french“ in Halle 12. Auch die ukrainische Industrie war mit einem Gemeinschaftsstand vertreten.

44% internationale Besucher aus 69 Ländern

Die Besucherqualität der M.O.W. ist konstant hoch, wobei die Internationalität dieses Jahr deutlich zugenommen hat. 44% der Besucher reisten aus dem Ausland an (Vorjahr 40%). Die Einkäufer kamen aus 69 Ländern, besonders viele aus den Anrainerstaaten, stark aus Osteuropa und dem Balkan, aber auch aus Nord- und Südamerika, Afrika und Asien. Während die Verbände und Kommissionen Zuteilungen platzierten und ihre Verbandsmessen bemusterten, stimmten die Händler ihre Sortimente individuell ab, um ihre Häuser für den Wettbewerb in ihrer Region zu stärken. Die Ordertätigkeit war nach Aussagen vieler Aussteller besser als angesichts der aktuellen Situation zu erwarten war.

Neuheiten gab es in allen Sortimentsbereichen, besonders umfangreich bei Polster, Schlafen und Massivholz sowie für die Vertriebsschienen Junges Wohnen und SB. Die Aussteller zeigten ein facettenreiches Repertoire vom Einzelstück bis zum konfigurierbaren Systemprogramm, von paketfähiger Ware bis zur raumgreifenden Wohnlandschaft, vom Komplettprogramm bis zum Accessoire. Lieferkettenverantwortung, Energiekosten, Digitalisierung, Logistik und E-Commerce beeinflussten die Produktentwicklung. Viele Innovationen waren von Nachhaltigkeitsaspekten getrieben.

„Die M.O.W. 2023 hat gezeigt: Die aktuellen Herausforderungen schweißen die Branche zusammen. Nur gemeinsam lassen sich die anstehenden Hürden meistern. Gleichzeitig sind immer wieder individuelle Entscheidungen gefragt. Das Get-together am Messedienstag und die 360GradPlaza der Dienstleister trugen zum kommunikativen Austausch bei und sorgten für zusätzlichen Spirit. Die Messe war gut, was so im Vorfeld nicht zu erwarten war“, so die Veranstalter, „und sie hat gutgetan, weil sie zeigt, dass die Branche aktiv ist und Lust auf Messe hat.“

2024 findet die M.O.W. vom 22. bis 26.09.2024 statt.


zum Seitenanfang

zurück