Karuun
Mehrfach ausgezeichnet

Karuun wurde mehrfach ausgezeichnet. Foto: Karuun / Urs Golling

Das Allgäuer Unternehmen Karuun GmbH räumt in diesem Jahr gleich mehrere renommierte Auszeichnungen ab, die die Innovationskraft und Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens würdigen. Die Idee, die Palmenart Rattan als Grundlage für die Entwicklung neuartiger Werkstoffe zu nutzen, hat die Karuun GmbH nicht nur zum Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2023 gekürt, sondern auch zum Gewinner des Innovationspreises Bioökonomie Baden-Württemberg und zum „Start-up of the Year“ beim SignsAward.

Mit fünf Wettbewerben und 2.000 Gästen zu den Abschlussveranstaltungen ist der Deutsche Nachhaltigkeitspreis der umfassendste Preis seiner Art in Europa. Die Auszeichnung für Unternehmen, Architektur, Design und die Sportwelt orientiert sich an den Zielen der Agenda 2030 und damit an den wesentlichen Transformationsfeldern wie Klima, Biodiversität, Ressourcen, Lieferkette und Gesellschaft. out for space, das Schwesterunternehmen der Karuun GmbH, treibt mit der Kultivierung von Rattan den ökologischen und sozialen Paradigmenwechsel in der Wirtschaft aktiv voran, denn aus Rattan wird Karuun – die ökologische Alternative zu Kunststoff. Damit hat es die Karuun GmbH unter die drei Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie Rohstoffindustrie geschafft. Das ist eine große Anerkennung für die Vision, die Welt ein bisschen nachhaltiger zu gestalten.

Ein weiterer Meilenstein ist der Gewinn des Innovationspreises Bioökonomie Baden- Württemberg 2023. Die Karuun GmbH überzeugte die Jury des Ideenwettbewerbs „Bioökonomie – Nachhaltig gedacht, zukunftsfähig gemacht!“ mit seinem Nature Tech Material. In der Bioökonomie steht die Nutzung natürlicher, nachwachsender Rohstoffe im Mittelpunkt, sodass eine Abkehr von fossilen, erdölbasierten Werkstoffen zum Erhalt unseres Planeten unterstützt wird.

Der Preis wurde am 20. November 2023 im Schloss Hohenheim durch Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, überreicht. Bereits am 16. November 2023 gratulierten Herr Raimund Haser, MdL und stellvertretender Vorsitzender der CDU–Landtagsfraktion sowie Herr Dieter Krattenmacher, Bürgermeister von Kißlegg, zu dieser hervorragenden Leistung: „Das junge Kißlegger Unternehmen Karuun ist ein eindrucksvoller Beweis, dass geschickte, junge Leute mit guten Ideen und Durchhaltevermögen nicht nur in den Metropolen Zukunft gestalten können, sondern dies hier vor Ort gelingt. Die Auszeichnung des Landes ist eine schöne Bestätigung für die Pionierarbeit von Karuun für eine nachhaltigere Wirtschaft.“

Den Höhepunkt bildete die Promovierung als "Start-up of the Year" beim SignsAward 2023 in der BMW Welt in München. Der SignsAward ist eine Auszeichnung für gesellschaftlich anerkannte, mutige und impulsgebende Persönlichkeiten und Unternehmen. Er würdigt Vorausdenker in der Gesellschaft und positioniert sich impactstark und impulsgebend beim Thema Social Leadership.

In diesem Jahr präsentieren zum ersten Mal elf Jung-Unternehmen aus der Bundesrepublik in einem Drei-Minuten-Pitch ihre Ideen im Kampf gegen den Klimawandel und die globale Umweltbelastung. Am Ende konnte sich die Karuun GmbH mit ihrer Technologie zum Schutz des Regenwalds durchsetzen. Diese innovative Kunststoffalternative überzeugte die Jury, bestehend aus Janna Ensthaler, Judith Gerlach, Maximilian Schöberl sowie Carsten Puschmann, und kürte das Unternehmen zum "Startup of the Year".

Gemeinsam mit dem Autohersteller Nio ist es im Jahr 2022 gelungen 100.000 Fahrzeuge plastikfreier zu gestalten, erzählt Felix Horn, Managing Director bei out for space, auf der SignsAward-Bühne in München. „Wind of positive Change“ lautete der Leitgedanke der Konferenz und Gala, bei der am Ende die Scorpions auftraten, aus deren Repertoire der Titel abgeleitet war. „Wir können hier lernen, dass wir eine Gemeinschaft der gut gelaunten, der neugierigen Menschen sein können, die rausgehen und das ständige Murren da draußen beenden können“, so der Moderator und Business-Punk-Herausgeber Oliver Stock in seiner Begrüßung.


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