Gorenje in Deutschland mit neuem Vermarktungskonzept

2010 hat die Gorenje Vertriebsgesellschaft Deutschland mit 60 Mitarbeitern einen Umsatz von über 120 Mio. Euro erzielt und Marktanteile bei Küchenspezialisten ausgebaut – offenbar will man dies weiter forcieren. Gorenje hat daher heute auf der LivingKitchen ein neues Vermarktungskonzept namens „Gorenje +“ im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Die Produkten seien zwischen den Marken „Gorenje“ und „ATAG“ angesiedelt  und lägen im Konkurrenzvergleich preislich auf Neff-Niveau. „Wir haben festgestellt, dass wir mit der Marke Gorenje wertmäßiges Wachstum bei Küchenspezialisten erzielen, dies aber generell nur im Preiseinstiegsbereich bis 500 Euro. Ziel war daher ein Vermarktungskonzept, das es erlaubt, Gorenje auch im mittleren und gehobenen Preisbereich zu vermarkten“, erläutert Gorenje-Geschäftsführer Thomas Wittling den Schritt. Dazu solle es nun eine mit „Gorenje +“ gelabelte Exklusiv-Gerätelinie für den Küchenspezialisten sowie ausgewählte Möbelhändler „mit Fokus auf Küchenvermarktung“ geben. Ziel sei Spannensicherung für den Handel, wobei es z.B. keine Internetvermarktung geben solle. „Wir arbeiten mit einem Bruttopreis-System mit entsprechenden Rabatten.“ Man behalte sich Reaktionsmöglichkeiten vor, falls das Produkt nicht entsprechend vermarktet werde – notfalls drohe Rabattkürzung. Für den teilnehmenden Händler (ohne Vertragsbindung) erfolge die Abrechnung über bestehende Verbandsvereinbarungen, wobei Einzelpreis- sowie Set-Verrechnung möglich sei. „Allerdings“, so Wittling, hat der Händler den größten Vorteil bei Set-Abnahme.“ Unterstützt werde der Handel durch ein umfangreiches Marketingpaket, zudem gebe es attraktive Platzierungsanreize. Die Lieferfähigkeit der Produkte sei  ab Anfang des 2. Quartals gegeben. Informiert über das Konzept werde durch eine „Gorenje +“-Roadshow bei interessierten Handelspartnern, die nicht nach Köln kommen könnten.

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