„Furniture Club“ bewährt sich und wächst

Die Unternehmen des „Furniture Club“ waren sich auf ihrer Mitgliederversammlung im Hettich-Forum einig: Die Basis ist gelegt, aber das kann nur der Anfang sein. „Wir wollen noch stärker von den Synergien der Mitglieder untereinander profitieren und den ,Furniture Club’ systematisch zu einem von internationalen Kunden wahrgenommenen Label der Möbelindustrie ausbauen“, berichtet Mark Niemann, Geschäftsführer der Karl W. Niemann Möbelteile GmbH und Vorsitzender des Qualitätsbeirats des „Furniture Club“.
Was Anfang 2009 als Förderprojekt des Wirtschaftsministeriums des Landes NRW und der EU mit 16 Unternehmen der Möbel- und Möbelzuliefererindustrie aus Ostwestfalen-Lippe begann, hat die Mitglieder auf ihrem Weg zu mehr internationaler Kompetenz und Präsenz in Europa voran gebracht und soll über dessen Ende Anfang 2012 hinaus fortgesetzt werden.

Die Unternehmen entwickelten nicht nur individuelle Produkt- und Vertriebsstrategien für das Europageschäft, sondern tauschten sich untereinander aus. Dies erfolgte durch Themenvorträge einzelner Unternehmer, in Arbeitskreisen über länderspezifische Themen zu Russland, Großbritannien und Skandinavien sowie in bilateralen Abstimmungsprozessen und Kooperationsprojekten. Länderleitfäden mit Erfolgsfaktoren ergänzen die Erfahrungsberichte der beteiligten Unternehmer, die in die Länder reisten, um sich vor Ort ein Bild über Vertriebswege und Marktpotenziale zu machen. Sehr interessant waren auch die Workshops, auf denen Marktakteure aus dem Ausland Rede und Antwort standen.

Über Produktbereiche und die Wertschöpfungskette hinweg gibt der „Furniture Club“ seinen Mitgliedern die Möglichkeit, durch Austausch und Kooperation die Lernkurve bei der Ausweitung der Exportaktivitäten erheblich zu verkürzen. Dr. Lucas Heumann, Hauptgeschäftsführer der Verbände der Holz- und Möbelindustrie Westfalen-Lippe stellt zufrieden fest: „Im ‚Furniture Club’ erfahren die Unternehmen ganz praxisnah, dass sie in einem Netzwerk mehr erreichen können als allein. Wir unterstu?tzen diese Initiative deshalb auch in Zukunft und hoffen, dass sich noch mehr Unternehmen aus dem Möbelcluster in Ostwestfalen-Lippe oder gar bundesweit dem Furniture Club anschließen werden.“

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