Forte
Schwieriges erstes Quartal 2024/25

Die Forte-Hauptverwaltung in Polen. Foto: Forte SA

Ostrów Mazowiecka (Polen). Der polnische Hersteller von RTA-Möbeln Forte hat das Finanzergebnis der Unternehmensgruppe für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 (1. April 2024 bis 30. Juni 2024) veröffentlicht. Die konsolidierten Verkaufserlöse der Kapitalgruppe beliefen sich auf umgerechnet 58,32 Mio. Euro (251 Mio. PLN). Das entspricht einem Rückgang von 5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 

Dabei entfallen 9,52 Mio. Euro (41 Mio. PLN) aus dem Verkauf der Mehrproduktion von Möbelplatten, die im eigenen Plattenwerk Tanne hergestellt wurden. Im Vergleichszeitraum 2023/2024 betrugen die Verkaufserlöse 61,34 Mio. Euro (264 Mio. PLN), wovon 5,34 Mio. Euro (23 Mio. PLN) aus dem Verkauf von Platten außerhalb der Gruppe stammten. „Es sind turbulente Zeiten, die uns vor komplexe Herausforderungen stellen, aber auch neue Chancen bieten. Um sie zu nutzen, müssen wir auch alternativ denken, offen sein für neue Idee und bereit, uns zu verändern und neue Wege zu gehen. Gemeinsam, durch Zusammenarbeit und intelligente innovative Ansätze, können wir Herausforderungen in Chancen für Forte und unsere Partner verwandeln“, so Maria Florczuk, CEO der Forte-Gruppe.

Als Antwort auf den anhaltenden Marktdruck der letzten Jahre hat Forte Schlüsselprogramme und Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Produktivität eingeführt. Dies ermöglichte es dem Unternehmen, die Produktion von Zerlegmöbeln von vier auf drei Werke zu konsolidieren. Die frei gewordenen Kapazitäten im vierten Werk wurden genutzt, um die Produktion von Polsterbetten von Specific, einem Polstermöbelhersteller der Forte-Gruppe, aufzunehmen. Die Einführung von SAP/R3 bei Specific im Mai hat den Integrationsgrad weiter erhöht. „Durch den intensiven Ausbau der Produktion von Polsterbetten stärken wir unsere Position als Spezialist für Schlafzimmermöbel“, so Florczuk weiter. Specific vertreibt derzeit Möbel auf verschiedenen europäischen Märkten mit Schwerpunkt auf Deutschland und Polen.

Das Unternehmen arbeite aktuell an der Ausweitung des Sortiments auf neue Möbelkategorien und bereite ein wettbewerbsfähiges Angebot für die kommende M.O.W. vor. Der Vertrieb in Europa soll weiter ausgebaut werden und im Deutschland und Großbritannien sind die Möbel von Forte im stationären Handel und online erhältlich. 

„Die wichtigsten Maßnahmen, die ergriffen wurden, um nachhaltig auf die anhaltende Strukturkrise in der Möbelindustrie zu reagieren, zeigen erste Ergebnisse, aber wir wissen, dass dies nicht das Ende des Prozesses ist. Die allgemeinen Marktbedingungen in Europa sind nach wie vor schwierig und es gibt derzeit leider keine Anzeichen für eine Verbesserung. Gleichzeitig investieren wir in Produktinnovationen und die Diversifizierung des Sortiments, um unseren Partnern die notwendigen Hebel in schwierigen Zeiten an die Hand zu geben“, so Florczuk.


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