Expo 2020
Kölner Kreativität und Schweizer Bauexpertise für Dubai

Seit Kurzem steht fest, wer den Deutschen Pavillon auf der Expo 2020 Dubai – vom 20. Oktober 2020 bis 10. April 2021 – konzipieren und bauen wird: Die Kölner Agentur facts and fiction hat zusammen mit dem Bauunternehmen Adunic aus dem Schweizer Frauenfeld als Arbeitsgemeinschaft Deutscher Pavillon die Ausschreibung gewonnen. Als Architektenteam ist das Berliner Büro Lava an Bord. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie verantwortet die Koelnmesse die Organisation und den Betrieb des Deutschen Pavillons auf der Weltausstellung 2020 in Dubai.

Während facts and fiction für das inhaltliche Konzept sowie die Ausstellungs- und Mediengestaltung verantwortlich zeichnet, liegt der Pavillonbau in den Händen von Adunic. Als Agentur ist facts and fiction auf Kommunikation im Raum spezialisiert, Adunic auf temporäre Bauten. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Wettbewerb um den Deutschen Pavillon für uns entscheiden konnten,“ kommentiert Dietmar Jähn, Geschäftsführer facts and fiction, die Entscheidung der Auswahlkommission für das eingereichte Konzept. „Für uns geht damit ein Traum in Erfüllung. Wir empfinden es als große Ehre, dass unser Konzept Deutschland auf der Expo in Dubai repräsentieren darf.”

Bereits im September 2017 wurden in einer EU-weiten Vergabebekanntmachung Gestalterteams aufgefordert, sich auf die Konzepterstellung, Planung und Realisierung der Innen- und Außengestaltung des Deutschen Pavillons für die Expo 2020 Dubai zu bewerben. Dazu gehören auch der technische Betrieb des Pavillons während der Weltausstellung und dessen Rückbau nach dem Ende der Veranstaltung. Zunächst hatten die Bewerber die Aufgabe, ein Grobkonzept zu erstellen.

Grundlage der Entscheidung für facts and fiction und Adunic waren die in der Ausschreibung festgelegten Kriterien: Es kam vor allem darauf an, das Thema der Expo „Connecting Minds, Creating the Future“ und das von Deutschland gewählte Unterthema „Nachhaltigkeit“ möglichst prägnant und für die Besucher ansprechend umzusetzen – mit einem intensiven Spannungsbogen vom Betreten bis zum Verlassen des Pavillons. Dabei sollen die Architektur des Pavillons und das inhaltliche Konzept ineinandergreifen.

Das Konzept wird in Deutschland am 4. September 2018 im Rahmen einer Pressekonferenz bei der Koelnmesse vorgestellt.


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