Bene
Nachhaltige Investitionen

Produktionshalle und Bürogebäude mit PV-Anlage. Foto: Bene

Waidhofen an der Ybbs (Österreich). Der Büromöbelhersteller Bene schloss ein Projekt zur thermischen Dachsanierung ab, das den Heizwärmebedarf um 50 Prozent senkt. Parallel dazu investierte er in eine Photovoltaikanlage, die den CO2-Ausstoß um 100 Tonnen jährlich verringert.

Bene hat über 10 Millionen Euro in die thermische Dachsanierung und die PV-Anlage investiert. Die Anlage besteht aus 6.930 Photovoltaik-Modulen und erstreckt sich über eine Fläche von 13.200 Quadratmetern. Durch die PV-Anlage kann ein Drittel des jährlichen Strombedarfs gedeckt werden, während der verbleibende Bedarf vollständig durch Strom aus Wasserkraft abgedeckt wird. Neben der Versorgung der Produktionshalle und des Head Offices wird der erzeugte PV-Strom auch für die 23 E-Ladestationen genutzt. Die gesamte Anlagenleistung am Standort Waidhofen/Ybbs beträgt 3 MWp, dies entspricht dem Energiebedarf von rund 800 Haushalten. Der überschüssige Strom aus der PV-Anlage wird in das öffentliche Netz eingespeist. Die aktuelle Einspeisegrenze liegt bei 249 kW. Sobald diese Grenze angehoben wird, kann Bene zusätzlichen Strom in das System einspeisen.

Senkung von Kosten und CO2-Emissionen um 100 Tonnen jährlich

Bene leistet mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien einen Beitrag zur positiven Klimaentwicklung und rüstet sich für die Zukunft. Die Installation der PV-Anlage auf dem Produktionshallendach sowie dem Bürogebäude erhöht die Unabhängigkeit vom Energieversorger und senkt sowohl die Stromkosten als auch den CO2-Ausstoß um rund 100 Tonnen pro Jahr. Das Lastprofil des Unternehmens, das den größten Strombedarf für Produktionsmaschinen, Klimaanlagen, Beleuchtung und Computer zwischen 08:00 und 18:00 Uhr aufweist, passt optimal zur Stromerzeugung durch Solarenergie. Der vor Ort erzeugte Solarstrom reduziert den Bedarf an Strom aus dem öffentlichen Netz erheblich.

Vorreiter in nachhaltiger Produktionsfinanzierung in Österreich

In Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bank International (RBI) wurde ein nachhaltiges Finanzierungsmodell entwickelt. Die Finanzierung erfolgte mittels des „RBI Sustainable Loan“, unterstützt durch Förderungen des Austrian Wirtschaftsservices (aws). Dieses EU-Taxonomie-konforme Projekt zeigt, wie nachhaltige Investitionen langfristig Kosten sparen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken können.


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