Axor
30 Jahre Axor x Starck

Olivier Sogno, VP Axor, Philippe Starck, Anke Sohn, Leiterin Globales Marketing Axor und Benjamin Holzer, Leiter Produktmanagement Axor (von links) auf der ISH 2023. Aus der gemeinsamen Designpartnerschaft entstehen seit 1994 ganze Badkollektionen, Einzelprogramme für Dusche oder Waschtisch, sowie seit 2023 auch Waschtische und Badewanne. Foto: Axor / Hansgrohe SE

Die Designpartnerschaft zwischen Axor und Philippe Starck feiert 30. Geburtstag.

Damit Design die Wahrnehmung prägen, die Alltagskultur beeinflussen kann, muss es den passenden Ausdruck für ein Bedürfnis, einen Zeitgeist oder eine neue Funktion finden. Das ist einfacher gesagt als getan, denn die „richtigen“ Formen und die erforderlichen Funktionen sind im Nachhinein leichter zu erkennen als im Augenblick des Designprozesses, schreibt Axor.

Daher gebe es ohne das Engagement außergewöhnlicher Persönlichkeiten, die diesen Moment initiativ gestalten, auch kaum wirkliche Veränderungen unserer Umwelt. Dafür brauche es diese Gestalter mit Weitblick und ausgeprägtem kreativen Instinkt, dafür brauche es aber auch Unternehmer mit Vorstellungskraft und Mut. Kaum ein Beispiel eigne sich besser als Beleg hierfür als der Ausnahmedesigner Philippe Starck, der in diesem Jahr die 30-jährige Zusammenarbeit mit Axor feiert.
 
Das Unternehmen weiter: Philippe Starck, einer der visionärsten Gestalter unserer Zeit, nutzt Design als kreatives Werkzeug, um eine Dienstleistung zu erbringen. Seine vielgestaltigen Werke zeigen, was Kreativität bewirken kann, wenn sie sowohl innovativ eingesetzt wird, und mit Respekt und Humor traditionelle Muster und Normen aufbricht. Heute können wir an modernen Bädern sehen, was sich so lange unter der Kruste standardisierter Fliesenspiegel und stereotyper Keramiken verbarg: immer noch ein hochfunktionaler Raum, in dem sich hochwertige Materialien, Farbe und sinnliche Haptik mit schönen Formen verbinden. 1994 stellte Starck die Nasszelle dem Salon d´Eau gegenüber, wörtlich übersetzt das Wohnwasserzimmer. Dieses radikale und erfolgreiche Konzept veränderte das Bild des Badezimmers völlig.
 
„Es gibt viele bahnbrechende Ideen, die Philippe Starck zu Axor oder sogar zur gesamten Branche gebracht hat. Die beiden wichtigsten waren, nicht nur über das Objekt nachzudenken, sondern einen Raum zu gestalten und natürlich die Interaktion zwischen Menschen und Produkten neu zu überdenken,“ resümiert Olivier Sogno, VP Axor.

Die Geburt der Designmarke Axor

Bis in das späte 20. Jahrhundert waren die meisten Bäder funktionale Nasszellen. Die Vorstellung, dass man sich im Bad gerne länger als nötig aufhalten könnte, weil man sich wohlfühlen will, war den meisten noch fremd. Ebenso wie der Gedanke, dass man diesen Raum persönlicher gestalten möchte. Gerade weil man bei Hansgrohe das Potenzial des Bades als Lebensraum erkannte, traf das Unternehmen 1992 die Entscheidung, mit Axor eine eigene Designmarke zu gründen.
 
An die Erfahrungen der Premiummarke Hansgrohe auf dem Gebiet des Designs hat Axor angeknüpft und sie konsequent ausgebaut. Sie hat aber darüber hinaus einen eigenen Ansatz entwickelt: Wer den Wandel des Bades mitgestalten will, der tut das am besten gemeinsam mit Designern, Innenarchitekten und Architekten. Bis heute ist die Vielfalt der ausgesuchten Designpartner aus diesen Disziplinen einzigartig, mit denen Axor erfolgreich zusammenarbeitet. Dahinter steht auch die Überzeugung, dass sich echte Fortschritte eher realisieren lassen, wenn allen Beteiligten eine möglichst große Gestaltungsfreiheit eingeräumt wird, und man sich im offenen, wertschätzenden Dialog begegnet. Seit inzwischen 30 Jahren entwickelt Axor so gemeinsam mit den besten Architekten, Innenarchitekten und Designern der Welt Visionen vom Lebensraum Bad und Kollektionen, die eine Vielfalt an nachhaltigen Lösungen für die Realisierung des persönlichen Baderaums und den individuellen Umgang mit Wasser bieten.

Axor x Starck – eine 30-jährige Partnerschaft

Den Anfang machte 1994 der Salon d’Eau und die darin präsentierte Kollektion Axor Starck. Das Bild des Bades mit freistehender Badewanne, Waschtisch und Toilette samt den Armaturen dieser Kollektion und einem von Tageslicht durchfluteten, nicht gefliesten und von natürlichen Materialen geprägten Raum ging um die Welt. Es prägt bis heute unsere Vorstellung von modernem Baddesign, vor allem, weil es nicht allein die Produkte in Szene setzte, sondern die Architektur des gesamten Raumes. Die Kollektion Axor Starck ist zu einer Ikone des Baddesigns geworden. Sie zählt noch heute zu den weltweit erfolgreichsten Bad-Kollektionen, die Axor auf den Markt gebracht hat.
 
„Eine Designikone kann nicht trendy oder unmodern sein. Sie muss zeitlos sein, um nicht zu veralten. Ikonisches Design ist etwas, das etwas lehrt, etwas Nützliches mit der Fähigkeit, die Lebensqualität in jeder Hinsicht zu verbessern,“ so Philippe Starck über seine erste Kollektion mit Axor.

Aus der Überzeugung, dass gutes Design Produkte hervorbringt, die nicht nur schön, sondern auch gut sind, entwickelt Axor mit ihren Designpartnern Lösungen auf höchstem ästhetischem und technologischem Niveau, die den respektvollen, bewussten Umgang mit Wasser zulassen und dabei immer neues Vergnügen am Wassererlebnis ermöglichen.

„Mit Axor teilen wir eine tiefe Liebe zum Wasser. Wir kommen aus dem Wasser, wir sind aus Wasser gemacht, und wir brauchen Wasser. Ich habe eine atomare Beziehung zu diesem Element, und ich bin immer traurig, wenn dieser lebenswichtige Schatz schlecht behandelt wird. Deshalb wollte ich mich für den Schutz und die Bewahrung des Wassers einsetzen. Axor hatte die gleiche Vision. Wenn man Wasser retten will, darf es keine Strafe sein. Die einzige Möglichkeit, diese ikonischen Armaturen erfolgreich zu gestalten, bestand darin, Wasser wertig zu präsentieren,“ erzählt Starck.

Im Herbst 2012 schrieb Axor ein weiteres Kapitel Badgeschichte: Die Designmarke präsentierte zusammen mit Philippe Starck Axor Starck Organic. Sie setzt im Design, im Umgang mit Wasser und im Wassererlebnis neue Maßstäbe. „Die Kollektion Axor Starck Organic zeichnet sich durch eine neue ergometrische Handhabung aus, um auf einfache und harmonische Weise Wasser zu sparen. Das stellt dieses Produkt auf die höchste Stufe der Ökologie", erklärt Philippe Starck. „Die Form entstammt der engen Verbindung zwischen der Pflanze und dem menschlichen Körper, um uns an die obligatorische Kohärenz zwischen uns und dem Wassersparen zu erinnern“.

Axor Starck V folgte 2015 – die innovativste Armatur von Axor, eine Hommage an die Schönheit und Magie des Wassers. „Zum ersten Mal haben wir die Möglichkeit, Wasser wirklich zu erleben: nur Wasser und Luft, Vortex und Materie“, so Starck. Die Armatur verfügt über einen abnehmbaren Auslauf aus organischem Kristallglas oder Porzellan, der sich leicht reinigen lässt.

Auch in der Dusche gilt Perfektion in Herstellung und Funktion: die 2023 vorgestellte Axor ShowerComposition bringt eine neue, moderne und zeitlose Designsprache in den Duschbereich. Ob als All-in-One-Duschpanel oder individuelles Arrangement schwebender Module, das Axor ShowerComposition Programm überzeugt mit außergewöhnlicher Performance, wie der beeindruckenden PowderRain Strahlart der Kopfbrause und der Schulterbrause mit verstellbarem Neigungswinkel. Axor ShowerComposition bietet ein Maximum an Funktionen mit einem Minimum an Ressourcen. Seit 2023 komplettieren die Axor Suite Waschtische und Badewanne das Axor x Philippe Starck Badezimmer. Jedes Stück ist aus unempfindlichem und langlebigem SolidSurface-Material gefertigt. Fließende Konturen, präzise Rundungen und weiche Innenbecken erzeugen einen klaren, modernen Look mit universeller Attraktivität. Gleichzeitig erlauben speziell angefertigte Elemente wie die Umfassung der Waschbeckenseiten und die Badewannenablage den Ausdruck der Individualität ihrer Nutzer. „Die Schlüsselwörter für die Zukunft und die Ökologie sind Langlebigkeit, Übertragung und Erbe. Axor Suite kombiniert Metall mit SolidSurface – einem Hightech-Material – und steht damit für Langlebigkeit und Eleganz. Es ist für die Ewigkeit konzipiert”, so Designer Philippe Starck.


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