ADA und Snorre
Nachhaltige Partnerschaft

Von links: Margot Wisiak, CMO und Pressesprecherin ADA Möbelwerke, Maximilian Klammer und Thomas Maurer, Studiolo Gründer, Daniela Gramer, Sustainability Managerin ADA Möbelwerke. Foto: Stefan Fürtbauer

Der steirische Polstermöbelhersteller ADA und das Wiener Start-up Studiolo sind eine „nachhaltige Kooperation“ eingegangen: Aus Lattenrosten von ADA, die aufgrund kleiner optischer Makel nicht mehr den internen Qualitätsstandards genügen, fertigt das Wiener Start-up Studiolo Designobjekte unter der Marke „Snorre“.

„Jedes Möbelstück durchläuft beim österreichischen Traditionsunternehmen ADA strengste Kontrollen, bevor es ein Werk verlässt. Und das ist gut so. Denn auch bei größter Sorgfalt kommt es vor, dass sich kleine Mängel einschleichen. Was geschieht mit diesen Produkten? Wegwerfen? Ganz im Gegenteil! Bei ADA gilt: Jedes Möbel verdient eine zweite Chance“, sagt ADA-Pressesprecherin und CMO Margot Wisiak. Und dass diese Lösungen ziemlich kreativ sein können, beweist das Familienunternehmen bei seinen Lattenrosten.

Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

Hier kommt „Snorre“ ins Spiel. „Snorre“ ist die Marke des Wiener Start-ups Studiolo, gegründet von Maximilian Klammer und Thomas Maurer. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, ausgediente Lattenroste in einzigartige Designobjekte umzuwandeln. „Mit Snorre haben wir einen idealen Partner gefunden, der unsere nachhaltige Einstellung teilt. Aus ausrangierten Lattenrosten entstehen einzigartige Tischvarianten und Pflanzenständer. Gleichzeitig verlängern wir auch den Lebenszyklus der Materialien und schonen somit wertvolle Ressourcen“, so Margot Wisiak.

Kreatives Upcycling als nachhaltiges Statement

Wie funktioniert diese Transformation? ADA liefert jedes Quartal rund 1.000 unverkäufliche einzelne Latten an das Wiener Start-up. In Zusammenarbeit mit sozialen Organisationen wird es kreativ: Mit präziser Handarbeit und Liebe zum Detail verbinden sie genau 18 Latten miteinander. Ob als Couchtisch, Stehtisch oder Pflanzenständer. „Da wir an den Holzlatten nichts verändern und Lattenroste in vielfältigen Farben und Breiten bekommen, sind alle Modelle einzigartig", erzählt Thomas Maurer. „Upcycling haftet gerne ein Bastler- Image an. Doch unsere Vision ist es, Upcycling als Statement zu etablieren und den sorgsamen Umgang mit Ressourcen auch in der Design-Branche voranzutreiben“, ergänzt Maximilian Klammer.

Die gemeinsame Initiative von ADA und „Snorre“ zeige, wie Kreislaufwirtschaft in unserer heutigen Gesellschaft funktionieren kann: Anstatt Ressourcen zu verschwenden, setzen sie auf kreative Lösungen und verwandeln Ausschussware in Designschätze.


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